Schon in den ersten Jahren nach der Gründung im Jahre 1932 aber auch während des gesamten Bestehens unserer Siedlung unterstützen sich die Siedler gegenseitig, organisierten Veranstaltungen und planten, bauten, diskutierten und feierten.
Im Jahre 1990 gründeten sie den „Siedlergemeinschaft Stadtrandsiedlung Berlin- Blankenfelde e.V.“
Dem Verein gehören derzeit 88 Mitglieder an. (Stand: Januar 2023)
Zur Förderung des Gemeinsinns durch gemeinschaftliche Veranstaltungen und Feste, Tischtennisturniere, Wanderungen, Busfahrten und ähnliches fördern wir das gegenseitige Miteinander und den Respekt und die Toleranz zwischen den Generationen.
Die Mitglieder des Vereins erhalten das monatlich erscheinende „Siedlungsblättchen“.
Aktivitäten und erreichte Ergebnisse der letzten Jahre
Engagement und Zusammenarbeit mit Partnervereinen im Rahmen von zahlreichen infrastrukturellen und sozialen Projekten
- Erneuerung der zentralen Trinkwasserleitung und der Hausanschlüsse
- Anschluss an die zentrale Abwasserentsorgung
- Erneuerung bzw. Rekonstruktion der Siedlungsstraßen
- Anschluss zahlreicher Haushalte an VDSL-Netz (Internet)
- Erhalt des Kulturhauses als zentralem Ort der Aktivitäten der Siedlung,
- Kauf des Grundstückes vom Liegenschaftsfonds
- Verhinderung der Reduzierung der Busfrequenzen
- Einflussnahme auf Neuanlage des Straßenabschnittes der B96a (einschl. Radwege und Bushaltestellen) vor der Stadtrandsiedlung
- Aktive Mitarbeit im Förderverein der Platanengrundschule Blankenfelde;
größter Erfolg: Verhinderung der Schulschließung - u.a.
Auf der Jahreshauptversammlung am 10. März 2024 wurden folgende Mitglieder neu gewählt:
Alexandra Winterfeldt – Vorsitzende
Kerstin Wagenhorst – stellv. Vorsitzende
Ilona Radtke – stellv. Vorsitzende
Ance Richter – Hauptkassiererin
Jens Fanke – Schriftführer
(Rücktritt am 10.März 2024)
Michaela Bode – Schriftführerin
(Nachbestellt vom Vorstand)
Kontakt zum Vorstand: vorstand@stadtrandsiedlung.com
Sie möchten bei uns Mitglied werden?
Hier finden Sie den Aufnahmeantrag –
einfach herunterladen, ausfüllen und in den Briefkasten am Kulturhaus stecken.
Und hier finden Sie unsere Satzung:
Wir melden uns zeitnah und wir freuen uns schon sehr auf Sie!
Der Berliner Ortsteil Blankenfelde, in dem sich die Stadtrandsiedlung Blankenfelde befindet, gehört zum Bezirk Pankow und ist gelegen im Norden von Berlin. Er grenzt direkt an den Ort Schildow im Land Brandenburg. Berliner Nachbarn sind die Ortsteile Französisch Buchholz zur rechten Seite und Lübars sowie Rosenthal zur linken Seite.
Das Dorf Blankenfelde entstand 1920 mit der Bildung von Groß-Berlin. Es wurde gebildet aus der damals selbstständigen Landgemeinde Blankenfelde mit 549 Einwohnern und dem Gutsbezirk Blankenfelde mit 360 Bewohnern. Blankenfelde ist derzeit das letzte Dorf auf Berliner Stadtgebiet, das rundherum von Feldern umgeben ist. Mit ca. 143 Einwohner pro km2 ist Blankenfelde der am dünnsten besiedelte Ortsteil von Berlin.
In Blankenfelde sind verschiedene Handwerksbetriebe, Gewerbetreibende und zahlreiche Reiterhöfe ansässig. Der Ort verfügt über eine Grundschule, drei Kitas, eine Feuerwehr und natürlich über eine Kirche.
Einen Auszug aus der Chronik der Stadtrandsiedlung Berlin-Blankenfelde finden Sie hier….
Geschichte von Blankenfelde
Blankenfelde wird erstmals im Jahr 1375 urkundlich erwähnt, wahrscheinlich ist es aber bereits um 1230 im Rahmen der Besiedlung des Barnim entstanden. 1652 wurden 17 Höfe und neun Kossätenstellen gezählt, doch waren hiervon 14 Höfe und vier Kossätenstellen wüst. (Quelle: Wikipedia)
Zentraler Punkt im Ort war und ist das Stadtgut. In den Quellen taucht das „Stadtgut“ erstmals als Rittergut mit Wohnhof und Schäferei im Jahr 1519 auf. Bis ins 19. Jahrhundert wechselt es mehrfach den Besitzer zwischen verschiedenen Adels- und Fabrikantenfamilien, darunter sogar ein preußischer König. 1882 kommt es in den Besitz der Stadt Berlin, und es wird mit der Bewirtschaftung der Rieselfelder begonnen. 1890 werden Herrenhaus und Brennerei zur Heimstätte umgebaut, die bis zum 1. Weltkrieg zur Genesung von Wöchnerinnen und als Lungenheilstätte diente, später dann als Altenheim. Nach dem 2. Weltkrieg besetzt die Rote Armee das Gut und es wird zum Flüchtlingsheim. Im Jahr 1949 kommt es unter die Verwaltung der DDR und dient als „Volkseigenes Gut“ der landwirtschaftlichen Produktion und als Ausbildungsstätte für landwirtschaftliche Berufe.
Von 1995 an stand es leer.
Bis zum Jahre 2004 verfiel das Stadtgut Blankenfelde immer mehr. Dann begann der Verein StadtGut Blankenfelde mit der Sanierung von Altlasten und anderen Maßnahmen. Er hat sich zum Ziel gesetzt, das Stadtgut, zu retten und einer Nutzung zuzuführen, die modellhaft eine nachhaltige Lebensweise ermöglicht und damit zumindest partiell an eine ursprüngliche Nutzung anknüpft. Denk mal an Berlin e.V. würdigt das jahrelange Engagement für den Erhalt und die Neunutzung des Geländes mit der Auszeichnung als „Besonderes Denkmal“. (Quelle: Denk mal an Berlin)
Von 1943 bis 1945 befanden sich an der Straße nach Lübars zwei Lager für Zwangsarbeiter. Das Lager südlich der Straße war als Durchgangslager für die Rücksendung von Ostarbeitern eingerichtet worden, die arbeitsunfähig geworden waren. Es wurde auch als Krankenlager für Ostarbeiter genutzt, ein Teil davon für die Unterbringung Schwangerer.
Ab Ausgabe Mai 2023 haben alle Mitglieder die Möglichkeit, das monatlich erscheinende Siedlungsblättchen hier nachzulesen. Diese Seite ist nur für die Mitglieder zugänglich.
Um das Passwort zu erhalten, bitte eine kurze eMail mit Namen an den Vorstand senden.
Vielen Dank!